Systemisches Coaching

Beim systemischen Coaching steht die ganzheitliche Sicht des Coaching-Anliegens im Mittelpunkt. Menschen oder einzelne Phänomene werden nicht isoliert betrachtet, sondern eingebettet in das sie umgebende soziale System. Durch die Einbeziehung externer Faktoren werden die dynamischen Wechselwirkungen deutlich und die eigenen Bedürfnisse in Relation gesetzt. Die Teilnehmer werden für soziale Kompetenzfragen sensibilisiert und es können Schnittmengen gesucht werden.

Veränderungsprozesse

Beim Coaching geht es generell um eine zielbezogene Veränderung. Der Coach ist hierbei nur für den Prozess verantwortlich, die eigentliche Lösung erarbeitet der Klient selbst. Im Zuge des Coachings sollte der Klient einen ganzheitlichen Blick auf die konflikthafte Situation erlangen und die oftmals diffuse Wahrnehmung von Belastung und Druck präzisieren lernen. Dazu ist es auch notwendig, die verschiedenen Rollen und Verantwortlichkeiten zu sortieren und auch hier Schnittmengen zu finden, ohne Glaubwürdigkeit und Authentizität zu verlieren. Am Ende steht eine gestärkte Selbstwahrnehmung und Reflexionsfähigkeit und es werden Fragen beantwortet wie:

  • Welches ist meine Haltung / Position und wie verhält sich diese zu dem mich umgebenden sozialen System?
  • Was gehört wirklich zu mir und welches sind äußere Einflüsse/Erwartungen?

Meine Rolle

Die Rolle des Coaches ist eine begleitende. Er steht dem Klienten zur Seite und betrachtet die jeweilige Situation aus dessen Blickwinkel. Mittels Fragetechniken, Holzfiguren-Setting und Externalisierung wird der Klient dazu angeregt, über sich und seine Ziele nachzudenken und die Sicht des/der Anderen einzunehmen. Die Interventionen des Coaches erfolgen dabei immer transparent und ohne manipulative Techniken. Indem der Klient stets Herr seines Ziels bleibt und die Lösung selbst erarbeitet, ist der Umsetzungserfolg deutlich höher als bei ausformulierten Ratschlägen.

Im Zuge des Coachingprozesses werden mehrere Themen adressiert:

  • Kooperation mit der Gemeinschaft: in der Gruppe kann mehr bewegt werden, dazugehören wollen, Gemeinschaft nutzen, um Ziele durchzusetzen
  • Rollenklärung: wechselnde Perspektiven einnehmen, Schnittmengen finden, eigene Authentizität bewahren
  • Prägungen und Adressierungen: mögliche Motivationskiller erkennen und durch Abgrenzung deeskalieren. Den eigenen Standpunkt ermutigt vertreten.
  • Empathie: Empathie muss erfahren werden, um besser zu führen und das eigene Potenzial zu entfalten. Potenziale in Ressourcen wandeln und für die Kooperation nutzen.
  • Selbst und Fremdwahrnehmung: Verstrickungen erkennen, benennen, beenden.
  • Der Hase und der Igel: Etablierte Rollen im sozialen System hinterfragen, sei es im Team, in der Familie, in der Freizeit (Verein etc.)

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