Konfliktmanagement & Mediation

Familien, Teams im Verein oder in der Arbeit – überall wo Menschen in dieser stetig komplexer werdenden Welt in sozialen Gruppierungen miteinander zu tun haben, geraten sie zunehmend in konfliktbehaftete Situationen. Der lösungsorientierte Umgang mit Konflikten ermöglicht es, Blockaden aufzubrechen und die gebundene Energie umzuwandeln in Kreativität, Gesundheit, eine positive Grundhaltung und ein Plus an Lebensqualität.

Typische Konfliktsituationen

  • Fehlende Wertschätzung
  • Missachtung Einzelner
  • Überzogenes Herausstellen/Loben Anderer
  • Schlecht über andere sprechen, Gerüchte verbreiten
  • Individuelle Abneigungen
  • Rivalitäten und passive Aggression

Die genannten Themen können sowohl als heiße (offensichtliche), als auch als kalte (im Verborgenen gärende) Konflikte auftreten. Dabei sind kalte Konflikte durch ihren destruktiven Charakter im Allgemeinen schwieriger zu bearbeiten und richten nachhaltigeren Schaden an. Der Coach ist bei der Konfliktlösung in erster Linie Beobachter, Begleiter und Fragensteller, häufig begibt er sich dabei in die Rolle eines Mediators. Je nach Lage des zu bearbeitenden Konflikts kann die Mediation gemeinsam mit allen Beteiligten (Präsenzmediation) oder abwechselnd mit einzelnen Personen (Shuttlemediation) stattfinden.

Ablauf der Mediation

Analyse der Konfliktsituation

Üblicherweise beginnt eine Meditation nach der Klärung von Zielen, Beteiligten und Rollen mit einer Analyse der Konfliktsituation: Welche Themen sind zu bearbeiten, welche Motivationslage, Emotionen und Befindlichkeiten bringen die Beteiligten mit ein?

Bearbeitungsphase

Erst danach beginnt die eigentliche Bearbeitungsphase. In dieser Phase benötigt der Mediator viel Geschick und Fingerspitzengefühl, um an verborgene Ursachen und Einflussfaktoren zu gelangen.
Dabei können verschiedene Themenkomplexe eine Rolle spielen:

  • Kommunikation deeskalieren. Die Beteiligten müssen oft für die verdeckte Gewalt in Worten und Sprache sensibilisiert werden und lernen, dass Ziele auch bei respektvollem Umgang miteinander verfolgt werden können.
  • Unterschiedliche Fragentechniken. „Wer fragt, der führt“ - Durch geschickt gestellte Fragen können Beweggründe, Ziele, Positionen der Beteiligten offengelegt und in die Diskussion eingebracht werden.
  • Verborgenes entdecken. Konflikte haben häufig eine Vorgeschichte, die es zu begreifen gilt – aktuelle Konflikte wiederholen oft Zurückliegendes. Das Bild des alten Lastenesels, dem immer mehr aufgebürdet wird, illustriert das Dilemma: Je länger zurück ein Konflikt reicht, desto dringlicher muss eine Lösung gefunden werden.
  • Kompromisse ohne Selbstaufgabe. Die Konfliktbeteiligten müssen den Mittelweg zwischen Anpassung und Eigenart finden, soll die Kooperation gelingen. Kein Zebra würde seine Streifen aufgeben, um sich besser an andere Vertreter der Gattung Pferd anzupassen, schließlich schützt der beim Galopp entstehende Stroboskopeffekt eine flüchtende Zebraherde vor dem Zugriff angreifender Raubtiere.

Lösungsphase

Lösen lassen sich Konflikte im allgemeinen nur von den Beteiligten selbst. Sie müssen aktives Zuhören und Perspektivwechsel lernen und die jeweils andere Seite verstehen. Methoden und Techniken des systemischen Werte-Coachings und des „inneren Teams“ haben sich in diesem Kontext bewährt. Die in der Gruppe gefundenen Lösungsansätze werden dokumentiert und in die Umsetzung gebracht.

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