Business Coaching

Die meisten Menschen nehmen Coaching im beruflichen Umfeld in Anspruch. Die Coaching-Anliegen, Methoden und Ansätze sind hier besonders vielfältig. Oft handelt es sich um Personen mit Personalverantwortung, die nach Wegen suchen, als Führungskraft einen klaren Fokus zu setzen ohne die Bedürfnisse der Mitarbeiter aus dem Auge zu verlieren.

Berufstätige ohne Führungsverantwortung möchten lernen gesünder mit Stress, fachlichen Herausforderungen oder Veränderungsprozessen umzugehen. Sie möchten eigene Stärken besser nutzen, den Umgang mit Arbeitskollegen verbessern, oder die eigene Persönlichkeit und damit die eigene Karriere weiterentwickeln.

Arbeitsteams stecken gerade in Phasen von Neuausrichtung oder organisatorischen Veränderungen häufig in Konflikten oder Krisen. Auch Kommunikationsprobleme, Animositäten sowie Dissonanzen zwischen Führung und Team blockieren oft den gewünschten Erfolg. Hier gilt es in Gruppen- und Einzelsitzungen die Konfliktstoffe herauszuarbeiten, gemeinsam Lösungsansätze zu entwickeln und in der Konfliktlösung negative Dynamiken in positive Potentiale zu überführen.

Führungskräfte-Coaching

Das Spektrum an Themen mit denen Führungskräfte in modernen Arbeitswelten konfrontiert sind, ist ausgesprochen vielfältig. Neben den etablierten Grundlagen und Instrumenten der Mitarbeiterführung haben auch klassische Führungsaufgaben nach wie vor Bestand und können durch Coachingmaßnahmen begleitet werden:

  • Neu in der Führungsrolle / Führungsstil?
  • Aufbau und Strukturierung eines Teams
  • Herausforderungen motivierend managen
  • Veränderungen erfolgreich umsetzen / Ziele richtig setzen

Hinzu kommen Herausforderungen, die dem modernen Führungsverständnis geschuldet sind, sowie solche im Umgang mit Mitarbeitern (z.B.):

  • Verständnis zeigen und Respekt erhalten
  • Offizielle Vorgaben und Authentizität / Glaubwürdigkeit
  • Vertrauenskultur und Kontrolle
  • Ressourcen stärken / Potenziale ausschöpfen
  • Umgang mit Ablehnung und Widerstand
  • Trennung von Mitarbeitern
  • Erkennen von Spannungsfeldern, Demotivation und Resignation
  • Konfliktmanagement

Die zunehmend digitale und hybride Arbeitsweise führt zu weiteren Aufgaben (u.a.):

  • Firmenkultur vermitteln und Identifikation mit dem Unternehmen herstellen
  • Fluktuation eindämmen
  • Befindlichkeit des Teams und seiner Mitglieder nicht aus den Augen verlieren, erkennen, wann eingegriffen werden muss
  • Vertrauen, Offenheit, Gesprächskultur erhalten

Abhängig von den involvierten Personen, deren Prägung und Verhältnis zueinander, kommt bei jeder dieser Situationen ein individueller Mix unterschiedlicher Methoden zum Einsatz – von systemischen Fragetechniken und Aufstellungselementen, Instrumenten der Organisationsentwicklung, über Visualisierungskonzepte und kreativen Techniken aus der Gestalttherapie, Veränderungsstrategien: u.v.m. Eine wichtige Rolle kommt in den meisten Coachings der Selbstreflexion und dem Selbstmanagement zu. Je besser man eigene Verhaltensmuster erkennt und begreift, wie diese genutzt oder verändert werden können, desto effektiver lassen sich Resilienz, Empathie und Leistungsfähigkeit ausbauen.

Team-Coaching

Bei Team-Coachings steht das gesamte Team, also alle dazugehörigen Personen, im Fokus. Der Coach, der sich im Team-Coaching besonders neutral und differenzierend verhält, begleitet das Team bei der Lösung gestellter Aufgaben, klärt die Gruppendynamik und erzeugt in enger Abstimmung mit den am Prozess beteiligten eine lösungsorientierte Arbeitsdynamik.

Team-Coachings werden üblicherweise zu unterschiedlichen Anlässen und Zielsetzungen gebucht:

  • Unterstützung beim Neuaufbau eines (Projekt-) Teams
  • Rollen und Verantwortlichkeiten
  • Nutzen der Ressourcen / Potenziale für eine bessere Teamleistung
  • Umgang mit Veränderungen im Unternehmen oder im Team
  • Konflikt- und Krisenbewältigung

Vor Beginn eines Coachings wird die Ausgangslage des Teams analysiert – welche Konflikte, Probleme und Herausforderungen sind vorhanden, welche Ziele verfolgen die einzelnen Teammitglieder, das soll das Team erreichen? Das Team muss als soziales System begriffen werden. Anschließend werden Ziel und Ablauf des Coachings festgelegt. Die Hauptaufgabe des Coaches besteht in der Moderation des Teams. Mittels verschiedener Frage- und Eingriffstechniken setzt er Impulse, die die Teammitglieder bei der Lösungsfindung unterstützen.

Individual-Coaching für Berufstätige

Auch ohne Führungsverantwortung birgt der Berufsalltag vielfältige Herausforderungen, die sich nicht immer aus eigener Kraft lösen lassen. Häufig geht es um die Vereinbarkeit von Beruf und Familie, Konflikte mit Kollegen, das Gefühl im Beruf nicht voranzukommen und/oder sich nicht durchsetzen zu können oder der Wunsch sich beruflich neu zu orientieren ohne zu wissen, wohin, wann und wie.

Beim Coaching werden üblicherweise verschiedene Handlungsfelder bearbeitet:

  • Analyse eigener Stärken, Schwächen und Ressourcen
  • Sich selbst annehmen und Selbstwertgefühl stärken
  • Kritikfähigkeit und Resilienz bei Misserfolgen ausbauen
  • Relevante Motive und Werte (eigene und andere) verstehen
  • Selbstreflexion nutzen
  • Karriereoptionen ausloten, Strategie entwickeln
  • Bewussteres und gesünderes Leben
  • Zeitmanagement und Stressbewältigung
  • Empowerment

Zu Beginn muss die Definition von Zielen, Zeitrahmen und Erfolgskriterien festgehalten und die Struktur im Coaching-Prozess vermittelt werden. In den Coachingsitzungen sind die  einzelnen Schritte und deren Abfolge für den Coachee zielgebunden. Sie unterstützen ihn bei der Reflexion und Spiegelung der eigenen Haltung. Falls notwendig helfen praktische und/oder systemische Übungen dabei, an das zuvor benannte Ziel zu kommen. Damit wird die eigene Wahrnehmung geschärft, Verstrickungen werden erkennbar und die Dynamik hin zur individuellen Lösung erlebbar. Die erarbeiteten Themen, Strategien, Verhaltensmuster und Wahrnehmungen beweisen ihren Mehrwert dann beim Transfer in den Alltag. Manchmal erweisen sich auch Feedbackgespräche als sinnvoll.

Konflikte in Teams und zwischen Hierarchie-Ebenen

Wo Menschen miteinander arbeiten, menschelt es. Daher sind Konflikte auch ein normaler Bestandteil des Arbeitslebens, unabhängig von der Unternehmensgröße und der Art der Unternehmenskultur, sei diese nun traditionell hierarchisch oder eher flach und agil.

Typische Konfliktsituationen sind z.B.:

  • Fehlende Wertschätzung
  • Missachtung einzelner
  • Überzogenes Herausstellen/Loben von Kollegen
  • Kollegen sprechen schlecht über andere, verbreiten Gerüchte oder Unwahrheiten
  • Individuelle Abneigungen zwischen Kollegen
  • Rivalitäten und passive Aggression

Die genannten Themen können sowohl innerhalb eines Teams als auch zwischen Teammitgliedern und deren Vorgesetzten auftreten. Dabei ist zwischen heißen (offensichtlichen) und kalten (im Verborgenen gärenden) Konflikten zu unterscheiden, wobei kalte Konflikte durch ihren destruktiven Charakter im allgemeinen nachhaltigeren Schaden anrichten.

Lösen lassen sich diese Konflikte meist nur durch Einsicht von den Beteiligten selbst, häufig mit professioneller Unterstützung wie einer strukturierten Mediation oder eines individuell entwickelten Konflikt-Coachings. Da bei allen Konflikten die Motivationslage, Emotion und Befindlichkeit der Beteiligten einen entscheidenden Einfluss hat, gilt es diese im Zuge der Konfliktanalyse zu erfassen. Danach erfolgt die Bearbeitung des Konflikts in Gruppen- oder Einzelgesprächen, wobei durch aktives Zuhören und Perspektivwechsel die Konfliktbeteiligten lernen sollten, die jeweils andere Seite zu verstehen. Methoden und Techniken des systemischen Werte-Coachings und des „inneren Teams“ haben sich in diesem Kontext bewährt. Hierauf aufbauend lassen sich in der Gruppe Lösungsansätze entwickeln und in die Umsetzung bringen.

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